Was übrig bleibtUmwelt

Für die Einen ist es ein Reststoff, für Andere ein Wertstoff: 
Wertschätzen statt Wegwerfen

Abfall, Abwasser und
Recycling

Keiner will ihn haben, aber jeder produziert ihn: den Abfall.

Abfall ist kein globales Problem, sondern eine globale Herausforderung. Eine unzureichende Abfallwirtschaft kann verheerende Auswirkungen auf die Städte, die Umwelt und das Klima haben. Über sieben Milliarden Tonnen Abfall fallen laut Umweltprogramm der Vereinten Nationen weltweit jedes Jahr an.
In Deutschland spiegelt sich der anhaltende Bauboom deutlich in der Abfallbilanz wider: Rund 220 Tonnen Bau- und Abbruchabfälle machen mehr als die Hälfte des bundesweiten Abfallaufkommens aus.

Auch bei Rinn entstehen täglich Abfälle - das lässt sich gar nicht vermeiden. Es kommt allerdings darauf an, wie wir mit den Abfällen umgehen. Alle Abfälle werden von örtlichen Entsorgungsunternehmen abgeholt. Papier-, Kunststoff- sowie Metallabfälle werden durch gängige Verfahren recycelt und der unsortierte Restmüll thermisch verwertet. Die Holzabfälle verarbeitet der Verwerter zu Holzpellets.

Seit 2020 erstellen die Entsorgungsunternehmen eine jährliche Abfallbilanz für unsere sonstigen Abfälle wie Holz, Restmüll, Papier, Folie etc.. Betonreststoffe aus der Produktion haben bei Rinn den größten Anteil der Entsorgungsmengen.  In den letzten Jahren konnten die Abfälle kontinuierlich reduziert werden - von 2019 auf 2020 um 12 %. Das ist auf den fokussierten Aufbau der geschlossenen Kreislaufwirtschaft zurückzuführen, wodurch die Betonreststoffe immer weniger dem Straßenbau, sondern dem Recycling zugeführt werden.

Auswirkungen der Lebenszyklusphase

Abfallintensität in t/t Produkt

Gesamtabfälle 2020

Sonstige Abfälle

Aus Downcycling wird Recycling

Während der Herstellung wird jedes einzelne Produkt auf Aussehen, Maßhaltigkeit und Formstabilität kontrolliert. Entsprechen die Ergebnisse nicht unseren Qualitätskriterien, werden sie aussortiert. Früher wurde der "Ausschuss" komplett als Bauschutt entsorgt und in einer minderwertigen Nutzung, beispielsweise im Straßenbau, wiederverwendet.

Unser Recyclingverfahren ermöglicht, den Produktionsreststoff qualitativ hochwertig aufzubereiten und unserem Stoffkreislauf zurückzuführen. Durch diese Verfahren konnten wir die Recyclingquote beim Produktionsreststoff in den letzten Jahren auf rund 60 Prozent steigern. 

Die recycelten Mengen an Produktionsreststoffen, die wir nicht gleich verwenden können, bevorraten wir seit 2019. Das hat zum einen den Vorteil, dass wir weniger Betonreststoffe für den Straßenbau downcyceln und zum anderen haben wir immer Recyclingmaterial verfügbar. Im CCF 2019 und 2020 haben wir zur Ermittlung der Emissionen noch die komplette Menge (Bevorratung und Straßenbau) angegeben. Im CCF 2021 wird es angepasst.

Ein ganz wichtiges Ziel für uns: bis 2025 werden wir den Anteil der recycelten Betonreststoffe auf 95 % erhöhen!

Verwertung des Produktionsausschusses in t

Verwertung Produktionsausschuss 2020

Produktionsausschuss 2020

Abwasser

Das Abwasser an unseren Produktionsstandorten wird entsprechend der örtlichen Bestimmungen entsorgt. Die Abwassermenge 2020 betrug 31.521 m³.

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